Willkommen auf meinem Entwicklungs-Blog.

 

Hier befindest Du Artikel zu allen Bereichen der Entwicklung,

`Erziehung´ bzw. Beziehung zu unseren Kinder aber auch unserer eigenen Entwicklung.

Ebenso Erfahrungsberichte werden hier gepostet.

Viel Vergnügen und Inspiration...

Herzlichst
Monika Anasha

Hier könnten auch deine Texte als Gastbeiträge einen Platz einnehmen.

Fühle dich herzlich eingeladen, mir deine Beiträge zu senden und hier mit aktiv zur

freien Entwicklung beizutragen...

Ich freue mich über deine Mitwirkung <3

Erziehung – warum `greift´ sie bei meinem Kind nicht?

 

Was hat es mit unserer Erziehung auf sich? Viele unserer Kinder wehren sich vehement und oft sehr radikal gegen den Versuch, sie zu erziehen, gegen unsere Vorstellungen …
Was steckt dahinter und was können wir `FÜR den Frieden mit uns und unserem Kind tun?

 

 

 

Wir ziehen an unseren Kindern und sind dann verzweifelt und frustriert, weil sie vieles (scheinbar grundlos) kategorisch ablehnen und das Familienleben aus `dem Ruder´ gerät.

 

Wir sind oft verärgert und auch enttäuscht, dass unser Kind nicht `einfach´ ist, es sich weigert oder tobt, `ungehorsam´ ist – einfach nicht so will, wie wir das wollen ?!?
Dabei übersehen wir, dass WIR es ihm nicht `einfach´ machen, dass wir ES nicht `einfach´ sein lassen... (Das Kind und das ziehen an ihm ;-) )

Das Kind sträubt sich einfach nur gegen die Umleitung seiner natürlich frei fließenden Energie in vorgeformte, strukturierte, fest betonierte Bahnen.
Das macht es aber nicht bewusst und absichtlich – es fühlt sich einfach nicht wohl in den unnatürlichen, vom Mensch erschaffenen Strukturen.
Es zeigt einfach nur auf, dass unser `Wollen´ nichts natürliches, nichts lebendiges und freudvolles in sich hat...

Wir lassen ihm einfach nicht die Gelegenheit, wir lassen ihm einfach nicht `den Raum´ sich selbst zu erfahren und zu entfalten. Wir nehmen ihm einfach die Möglichkeit, das Leben zu entdecken und dabei die eigenen Grenzen kennenzulernen.
Wir schränken radikal den Entdeckungsdrang, die Neugier und das natürliche Interesse unseres Kindes am Leben ein, wir blockieren die Begeisterung und die Freude, die unser Kind dabei empfindet, wir behindern seine Kreativität und wollen seine Energie, sein Interesse auf von uns diktierte Themen und Dinge lenken – und das von kleinst auf !!!

 

 

 

Dass dies automatisch zu Frust und Stress und letztlich zu Aggressionen führt, ist leicht nachvollziehbar –

Wie fühlst DU dich, wenn dir ständig diktiert wird, was du tun sollst und was du lassen sollst !?

Hier darfst du dich gerne an deine eigene Kindheit erinnern ;-) (was wir ja tunlichst vermeiden – weil es schmerzhaft war!)
Wenn wir uns jedoch unserer zu Grunde liegenden Motivation bewusst werden, dann werden wir unser Kind leichter verstehen...

Nehmen wir selbst doch endlich den Druck raus – denn das können nur wir, die wir den Druck machen...
Entspannen wir uns selbst und machen wir es uns selbst doch einfacher.
Beenden wir den Krieg im Kinderzimmer – in der Familie und steigen aus, aus dem Krieg, der uns von außen über Generationen aufdiktiert wurde !!!

 

 

 

Denn später wundern wir uns nicht selten, dass unser Kind unselbstständig ist und sich bei allem Möglichen auf UNS oder andere verlässt oder auch `diktieren´ lässt – dann wenn wir das nicht mehr wollen – bemerken wir den Zusammenhang nicht mehr, woraus das Verhalten entstanden ist...
Dann wollen wir plötzlich, dass es `wieder´ anders ist, drängen es dann in eine andere Richtung, weil DAS uns auch nicht (mehr) passt, wenn `das Kind´ zb. noch so an uns orientiert ist.
Hotel Mama fällt mir da spontan ein …

Wenn wir am Kind (er-)ziehen müssen, dann ist deutlich klar, dass WIR das Kind wo haben wollen, wo ES nicht sein möchte...Und wo sich das Kind wehrt, zeigt es eindeutig, dass es ihm damit nicht gut geht!!

 

Wir dürfen uns die Frage stellen, warum wollen wir das Kind da haben, wo wir es `hinziehen´ wollen?
Warum soll unser Kind `anders´ sein, als es ist? - SO sein, wie wir oder andere es haben wollen?

Und warum sind WIR so, wie wir sind?
Bei dieser Frage bzw. bei der Antwort können wir sehr schnell und klar erkennen, dass wir uns selbst den Forderungen unserer Eltern und dem Umfeld `angepasst´ haben – uns anpassen mussten – auch WIR sind `er´zogen worden !
Auch an uns (und an unseren Eltern und Großeltern seinerzeit) hat man gezogen, manchmal auch gezerrt, geschoben, gedrückt … Wir wurden geformt, genormt und `geschliffen´ - wie ein Diamant (?!), jedoch hat dabei niemand festgestellt, dass wir ein wundervoller, hell strahlender einzigartiger Edelstein oder auch ein grandios gemusterter `einfacher´, aber individueller Kieselstein sind, der mit seiner Farbe, Form und Maserung viele erfreut (hätte)...

Genormt, geformt nach `allgemeinen´ Standard, möglichst gleich orientiert, um individuelles, ungewolltes (von wem auch immer) abzudecken – Wir wurden zu `Einheitsmenschen´ gemacht ohne eigenen Willen, ohne persönlichen Entfaltungsraum und Möglichkeit, ohne echte Selbstbestimmung und ohne echte eigene Meinung und das fatalste dabei – auch ohne Gefühl !!!
Dazu wurden wir bzw. haben wir uns selbst vielfältig `erzogen´, trainiert, programmiert und gegenseitig dressiert !!!

 


Und das sooo gut, dass wir es auch mit unseren Kindern, ohne es zu hinterfragen, ebenso getan haben und noch tun -
weil wir es für Normal halten.

Und natürlich halten wir es für normal – weil wir so tief geprägt normalisiert wurden und ES bisher gar nicht anderes kannten – weil es nichts anderes gab und weil es jeder so machte …
Das sind die häufigsten Aussage: Es war schon immer so! Das hat schon immer so funktioniert!
Das macht `man´ so! Das war noch nie verkehrt oder gar: Das hat noch keinem geschadet ! :-O
Ist es wirklich so ???
Wenn es niemandem geschadet hat, wieso haben wir dann so viele Depressionen, Burn Out und
woher kommen die vielfältigen psychischen Störungen??? (Diese Liste lässt sich fast unendlich fortführen)

Wir bemerken inzwischen klar und deutlich, dass an diesen Aussagen, an diesen `Standards´ , den alten Überzeugungen ganz gravierend etwas nicht stimmt... !
Wir wissen aber oft nicht genau, was es ist, woran es liegt und was wir daran verändern können.
Das lässt sich darauf zurückführen, weil wir das zu Grunde liegende nicht erkennen -
Unsere eigene Programmierung – unsere eigenen (von außen übernommenen) Überzeugungen und unser (irrtümlicher) Glaube daran, dass es so sein muss ! Dass es nicht anders geht …

Nun kamen schon immer und kommen jetzt verstärkt mit jeder Generation `neue´ Kinder mit immer mehr `Freiheitsbewusstsein´ auf die Erde – in unsere Familien <3

Sie zeigen uns, was wir hier unbewusst, unbefragt und unreflektiert leben !
Sie zeigen uns mit ihrem `nicht so wollen´ wie wir, dass es einfach nicht passt...

 

 

Wir aber sind so gut programmiert, dass wir uns dagegen stellen und unsere Kinder auch `klein kriegen´ wollen – ja wir glauben, wir müssen sie `klein kriegen´, weil `man´ uns sonst für Versager hält !!

Weil wer als Eltern aus der normalen Rolle fällt, der bekommt die `Bevormundung´ und die `wunderbar funktionierende´ Programmierung der Menschen, der Gesellschaft zu spüren...
Sich `dagegen´ zu behaupten – Sich FÜR das Kind und seine freie Entwicklung zu entscheiden und ZU dem Kind zu stehen anstatt zu `seinem´ eingeübten Programm der genormten Gesellschaft, wird vielfach vereitelt.
Dabei sind oft die `Staatsorgane´ noch die harmlosesten – Es ist die Gesellschaft, es sind die Menschen in unserem direkten Umfeld, die uns daran oft sogar massiv hindern (wollen)...

„We police each other!“

Wir sind zu einer Kontrollgesellschaft erzogen/programmiert worden – einer kontrolliert den anderen und die Programme dieses Systems funktionierten bisher ganz hervorragend :-P
- - - - bis eben immer mehr dieser `widerstrebenden´, `ungehörigen´, `aufsässigen´, sich nicht anpassen und programmieren lassenden freigeistigen Kinder auf die Erde kamen und kommen...

Jetzt werden diese starren Strukturen in ihren Grundfesten erschüttert und die meisten sind selbst frustriert und erschrocke, weil wir uns in diesem System doch sooo sicher und (scheinbar!) wohl gefühlt haben...
Wir haben aber schon längst bemerkt, dass wir uns damit nicht wirklich wohl fühlen und es eigentlich anders haben wollen – unser Leben, unser `Schaffen´, unsere Beziehungen - - -

Unsere Kinder sind hier, um uns – mit ihrer radikalen `Verweigerung´ sich erziehen zu lassen – zu helfen diese unmenschlichen, festgefahrenen Strukturen aufzubrechen und dieses manipulative, gefühllose → somit leblose, unkreative System aufzulösen <3


Wir alle – uneingeschränkt ALLE – sind kreative, (für den Verstand noch unvorstellbar) vielfältig talentierte Wesen <3 *~*
Wenn wir uns darauf einlassen, was unsere Kinder uns zeigen – MIT ihnen wachsen, anstatt ihr Wachstum einzuschränken – dann kann sich alles (auch für unser Wohlbefinden) ganz leicht und einfach verändern. Dann können auch wir wieder unsere innewohnende eigene verschüttete Kreativität und was noch vieeel wichtiger ist, unser Gefühl und unsere Freude für´s Leben – für´s WAHRE Leben wieder entdecken <3

Es darf und KANN einfach und entspannt sein und das zeigen uns heute schon sehr viele Familien, die sich den alten Forderungen und Normen nicht mehr unterwerfen.
Viele Familien leben es schon vor und lassen sich nicht mehr von den gesellschaftlichen Strukturen unterdrücken. <3 *-*

 


Sie machen es FÜR ihre Kinder und auch für sich selbst – und nehmen uns alle mit in eine neue Zeit – in ein neues Zusammenleben – in eine neue Gemeinschaft, die von Liebe getragen und aus dem Inneren geleitet ist.

Wir dürfen diesen Veränderungen vertrauen und uns `einfach´ darauf einlassen – Es bringt uns nämlich genau das, was wir uns seit Jahren – seit Jahrzehnten heimlichst immer schon ersehnt haben <3

→ Liebe, Selbstentfaltung, Freiheit, echte Verbundenheit ←


 

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Schwierige Kinder? Was zeigt mir mein Kind?

Die Frage, warum es in `unserer´ Zeit so viele schwierige Kinder gibt, ist überall schon gestellt worden. Jedoch die Antwort ist nicht so leicht zu nehmen – nicht leicht zu verdauen für viele.
Denn die Antwort hat mit uns selbst zu tun!
Ich möchte hier Beispiele aus der Praxis und aus meinem eigenen Leben teilen und daran ansatzweise die Zusammenhänge und Hintergründe (auf-)klären.

 

Sowohl mein Sohn, als auch meine Tochter waren hervorragende Spiegel meines Selbst. Doch erkannt habe ich das erst in den letzten beiden Jahren.
Meine Tochter zeigte mir den ungestümen, lebendigen, kontaktfreudigen Anteil in mir, der in früher Kindheit `verloren´ ging – den ich gelernt habe zu unterdrücken – zu verstecken; und mein Sohn spiegelte mir den sehr angepassten, besonnenen, braven, konditionierten Anteil meines Selbst, zu dem ich mich `entwickelt´ hatte, nach der Unterdrückung meiner Lebensfreude.
Das alleine ist noch nicht bemerkenswert. Jedoch zeigte meine Tochter immer sehr direkt und laut ihren Unmut und ihren Widerstand. Damals wusste ich noch nichts über Resonanz – das Spiegelgesetz – und habe mit Konsequenz und Ausdauer (die ich von meinem Vater gelernt habe) meiner Tochter `beigebracht´, dass `man´ sich so nicht aufführt bzw. sie so bei mir nicht `ankommt´. Sie musste ihre Stimme `ersticken´ und ihre Wut und ihren Ärger unterdrücken, weil ich sie so wie sie war, nicht dulden, nicht annehmen konnte...

 

Erst heute, wo Sie `erwachsen´ ist und aus dieser Unterdrückung schon verschiedene Krankheitssymtome entwickelt hat, ist mir klar geworden, dass sie mir damals `nur´ meine eigene verdrängte Wut, meinen eigenen Ärger gespiegelt hat. Ich selbst wurde für meine direkte und laute Art, die Dinge auf den Punkt zu bringen, und für meinen Ärger gemaßregelt. Ich wurde immer laut und wütend, wenn man mir nicht zuhörte oder abwehrte,was ich sagte oder wollte.

 

Heute weiß ich, dass ich meine Tochter nicht nur deshalb konditioniert habe, weil ich es selbst so erfahre hatte, und nicht anders kannte, sondern weil ich ihr die Ablehnung in der Familie und der Gesellschaft ersparen wollte, die ich erfahren habe...
Makaberer Weise hat sie dadurch meine Ablehnung wahrgenommen, dass ich sie nicht annehme, nicht liebe, wie sie IST (was viel schlimmer wirkt!)

 

 

Unsere Kinder nehmen über die Gefühle wahr – sie lernen über das Gefühl. Gleichgültig was wir ihnen sagen, das Gefühl, das in uns im jeweiligen Moment vorherrscht, ist das, was sie übernehmen, was sich ihnen einprägt!
Gleichgültig welche Erklärung wir dem Kind geben, Es fühlt die Angst, die Ablehnung oder den Ärgere dahinter und setzt das in die Überzeugung um: „Ich werde nicht geliebt (so wie ich bin)“

 

 

Unsere Kinder zeigen uns heute verstärkt, was wir selbst in uns verborgen, versteckt, verdrängt und verleugnet haben.
Ob das nun verdrängte Angst (vor was auch immer), unterdrückter Ärger und Wut, Misstrauen oder Blockaden aus einem vergessenen Trauma sind – unsere Kinder sind hier um uns genau darauf hin zu weisen (*1)

 

Auch wir haben das schon bei unseren Eltern `versucht´, doch die Zeit der `großen Erkenntnis´ war noch nicht da. Darum wurde weiter Unterdrückt und unsere heutigen Kinder `dürfen´ uns nun mit noch mehr Vehemenz, noch mehr Kraft und Direktheit schonungslos zeigen, was seit Generationen verdeckt, versteckt, verleugnet, verdrängt und verachtet wurde.
Was seit Generationen schon `falsch´ gelaufen ist...

 

DAS und nichts anderes ist es, was dazu geführt hat, dass die Kinder unserer Zeit `scheinbar´ sooo schwierig sind.
Was wir jedoch als schwierig empfinden, ist hinzuschauen, uns einzugestehen, dass wir schon das selbe erfahren und erlebt haben, wogegen unsere Kinder heute noch mehr aufbegehren.
Nämlich Enge, Unterdrückung, Manipulation und bedingte Liebe in jeglicher Form und von überall her...

Die `schwierigen´ Kinder in dieser Zeit sind hier um uns in die Heilung all dieser Wunden zu führen indem Sie uns erst auf unsere Verletzungen aus alter Zeit – unserer Kindheit aufmerksam machen.
Darum gilt es für uns heute nicht, unsere Kinder zu verurteilen und weiter mit Strenge zu unterdrücken, sondern über das Verstehen der Hintergründe und Zusammenhänge dankbar zu erkennen, dass sie uns helfen und führen.

 

 

 

Je schwieriger dein Kind scheint, umso tiefer darfst DU in dich selbst blicken. Der Widerstand, den dein Kind dir entgegen bringt, zeigt dir, wo du selbst als Kind den Widerstand aus Verletzung zum Selbstschutz aufgegeben hast.
Die Wut, die dein Kind dir entgegen bringt, zeigt dir, dass Du selbst deine kindliche Wut tief in dir begraben hast – aus Hilflosigkeit oder Angst, nicht geliebt zu werden.
Die schwierigen Kinder heute gehen gegen jede Einschränkung, jede Manipulation, gegen jede Kondition vehement an.
Sie zeigen radikal, wo wir selbst aus alter Angst in alten Mustern handeln. Sie zeigen uns schonungslos unsere Bedingtheit, unser falsches Verständnis von Liebe – die bedingte Liebe.
Die Kinder der heutigen Zeit zeigen uns uneingeschränkt, wo wir nicht bedingungslos lieben !
Sie akzeptieren nur Handlungen, Angaben, „Aufgaben“, die von bedingungsloser Liebe getragen werden.
Alles andere wird `zer-stört´...

 

 

 

Wir werden in unserem bequemen, konditionierten, untergeordneten Leben gestört und von unseren Kindern darauf hingewiesen, wie eingeschränkt, eingeengt, beschränkt und ein-geordnet, genormt und geformt wir leben...
Sie zeigen uns letztendlich, wie unnatürlich wir leben und sie zeigen uns, was bedingungslose Liebe wirklich bedeutet.
Unsere Kinder sind hier, um uns mit ihrer `Schwierigkeit´ und `Auffälligkeit´ zurück in die wahre Liebe zu verhelfen... uns zu zeigen, was es braucht, um wahrhaft zu lieben …

 

In einem Gespräch erzählt mir eine jungen Mutter, dass ihre 5jährige Tochter sie plötzlich so anschreit und herumkommandiert. Sie hat darauf mit schimpfen reagiert und sie `zurecht gewiesen´.
Ich fragte Sie, woher sie solch eine Situation kennt – wer in ihrer Kindheit mit ihr so umgegangen ist? Sie erinnert sich sofort daran, dass ihre Mutter sie oft so behandelt hat. Nachdem ich ihr die Zusammenhänge erklärt habe, erkannte sie auch gleich, dass sie automatisch aus dem eigenen Erlebten heraus genauso reagiert hat, wie auch ihre Mutter, wenn sie selbst vorlaut war...

 

Eine Freundin erzählt mir mit Einverständnis ihrer Freundin von deren Situation:
Diese hat ein Zwillingspaar im Jugendalter, ist alleinerziehend und finanziell nicht frei. Die Tochter ist unendlich `ungezogen´ aufsässig und auch aggressiv. Sie fordert die Mutter ständig heraus. Die Situation eskaliert, als die Tochter während einer Auseinandersetzung mit der Mutter ganz bewusst den Bruder schlägt, worauf diese (wohl wissend, dass die Schläge eigentlich ihr gelten), der Tochter eine Ohrfeige gibt. Der Sohn beschwichtigt die Mutter, weil er ebenso weiß, dass die Gewalt seiner Schwester nicht ihm gilt – er fängt alles ab, nimmt alles bewusst und bereitwillig auf sich. Die Mutter versteht das Verhalten beider überhaupt nicht.
Hier ist die Klarheit des Jungen zu erkennen, der offensichtlich genau weiß, was gespielt wird und der für seine Mutter seiner Schwerster als `Puffer´ dient, bis die Mutter erkennt, was genau dahinter steckt. Aber auch die Tochter ist sich scheinbar sehr klar darüber, was sie für eine `Funktion´ hat.
Das Verhalten der Tochter deutet auf tief wurzelnde Wut, unterdrückten Hass und Verzweiflung hin.
Die Hintergründe und Zusammenhänge für dieses – unzweifelhaft unerträgliche – Verhalten eröffnet sich mir, als ich vom Verhältnis der Mutter zu Ihrer Mutter erfahre. Die Mutter wurde und wird immer noch von der `Großmutter´ gegängelt, verurteilt, abhängig gehalten und klein gemacht und `sollte´ dafür auch noch dankbar sein. Die Mutter ist nicht im Stande, sich `gegen´ diese Behandlung zu wehren, weil sie sich durch ihre Lage von der Mutter abhängig sieht und auf `Dankbarkeit´ trainiert wurde. Sie hat ihren Ärger über die Behandlung der Mutter immer geschluckt und dieser ist über die Jahre der Duldung zu tiefer Wut und Hass gewachsen. Jedoch streng geheim gehalten – unterdrückt.
Nun sitzt sie mit einer enorm zornigen und aggressiven Tochter da und versteht sie Welt nicht mehr, weil sich die Tochter nicht (so wie sie selbst) still und klein halten und unterdrücken lässt...
Weiterhin erfahre ich von einer (für mich genialen) Aktion der Tochter, die sich nicht gehört und verstanden fühlt (was ja deutlich spürbar ist). Sie `spricht´ mit der Mutter ohne Worte.
Hier deutet die Tochter die Mutter darauf hin, dass diese ihr nicht richtig zuhört und sie ansehen soll, wenn sie mit Ihr spricht. Sie signalisiert der Mutter, dass sie ihre Aufmerksamkeit bitte zu 100% der Tochter zuwenden `soll´...
Die Tochter fühlt sich nicht gehört und gesehen. Genau so wie die Mutter sich bei der `Großmutter´ nie wahrhaft gesehen und gehört – angenommen gefühlt hat (wie auch).
Und sie zeigt ihrer Mutter einen Lösungsweg, indem sie der Mutter mit tonloser Stimme sagt:
„Hör mir bitte richtig zu, was ich dir mitteilen möchte – schau mich dabei bitte an (was ich dir damit zeige) – nimm mich bitte dabei voll und ganz wahr!“
Das ist es nämlich auch, was sich die Mutter von Ihrer Mutter gewünscht hätte und worüber sie sich selbst ein Leben lang geärgert hat...
Dieses Beispiel zeigt wunderschön und facettenreich, wie uns unsere Kinder zu unseren eigenen Verletzungen führen, wenn wir es zulassen und erkennen (wollen). Und sie führen und auch zur Lösung – zur Heilung – dieser, wenn wir uns darauf einlassen (können und wollen).

 

Das unbewusste `Spiel´ wiederholt sich von Generation zu Generation,
bis endlich jemand erkennt, was gespielt wird!“

 

Unsere Großeltern wurden verletzt und verletzten unsere Eltern.
Unsere Eltern wurden verletzt und sie verletzten uns.
Wir wurden verletzt und wir verletzen unsere Kinder immer noch genauso.
Und unsere Kinder?

 

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Folgendes passt hier von Alice Miller hervorragend dazu:

 

 

Wenn man ein Kind erzieht,
lernt es erziehen.
Wenn man einem Kind Moral predigt,
lernt es Moral zu predigen.
Wenn man ein Kind warnt,
lernt es warnen.
Wenn man ein Kind schimpft,
dann lernt es schimpfen.
Wenn man ein Kind auslacht,
dann lernt es auslachen.
Wenn man ein Kind demütigt,
dann lernt es demütigen.
Wenn man die Seele eines Kindes tötet,
dann lernt es töten.
Es hat dann die Wahl, ob sich selbst, die anderen oder beides.“
---------------------

 

Erst, wenn wir das Spiel erkennen, können wir den Kreislauf durchbrechen und aus Verletzung kann Liebe erwachsen → damit auch Liebe weiter gegeben werden kann.
Erkennen wir endlich das Spiel und durchbrechen den unglückseligen Kreislauf!
Wenn wir das Spiel erkennen, dann verstehen wir die Dynamik dahinter und können bewusst anders re-agieren, bewusst anders handeln.
Wir erkennen uns selbst – warum wir so sind und erkennen warum unsere Kinder so sind. Wir lernen uns selbst zu verstehen und zu lieben, wie wir sind und lernen, unseren Kindern diese Liebe weiter zu geben.

 

Dieses Spiegelgesetz (→ die Spielregeln des Lebens) wirkt aber nicht nur durch unsere Kinder, sondern auch durch alle anderen Menschen, die mit uns in Kontakt stehen und treten.
Doch am meisten `zeigen´ uns unsere Kinder und unsere Lebenspartner!
Durch ihre Spiegelung haben wir die wunderbare Gelegenheit (das Geschenk) in die Selbstreflexion und Selbstliebe zu gehen.

 

Und wir müssen uns unseren Kindern nicht erklären, damit sich deren Verhalten ändert.
Denn wenn ich selbst in mir die Zusammenhänge erkenne und die Verstrickungen löse, dann braucht mein Kind mir nichts mehr siegeln → es kann nichts mehr spiegeln!

 

Wenn ich im Spiegel einen schwarzen Fleck auf meiner Wange erkenne, muss ich nicht den Spiegel putzen. Ich wasche den Fleck auf meiner Wange weg, dann kann ihn der Spiegel nicht mehr zeigen.“

 

Sooo einfach ist das – auch wenn es für viele eine Herausforderung zu sein scheint...
Ja, es bedarf konsequenter Selbstbeobachtung und die stete Erinnerung an das Spiegelgesetz.
Doch es ist leichter als viele befürchten und es wird immer einfacher, wenn es dir erst einmal bewusst ist...

 

 

In Liebe und Dankbarkeit
© Monika Anasha

 

*1 hinweisen →
ich weise auf etwas hin
weisen →
an die Hand nehmen →
hin – weisen: →
ich führe dich an der Hand dort hin.

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Was wir unter Ausbildung verstehen ...

... und warum ich keine `herkömmliche´ Ausbildung mache!

 

Ein sehr anregendes und intensives Gespräch hat mir wieder dieses Thema reflektiert, das ich für mich längst abgeschlossen hatte.

Jedoch zeigte sich mir, dass ich dieses Thema auch in meiner Überzeugung darüber nach außen bringen darf, ja sogar soll.

Ich spüre, dass Es zu meiner Bestimmung gehört, dieses Thema öffentlich ins Bewusstsein zu bringen und zu behandeln. Da es für mich auf einem krassen gesellschaftlichen Irrtum beruht, fühle ich mich geführt, aufzudecken was es damit auf sich hat und eine neue Sicht auf das Thema Ausbildung zu öffnen.

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Warum erziehen wir unsere Kinder?

Begleitend zum Video, in dem ich sehr emotional spreche, möchte ich noch ein paar Fragen und Anregungen mit dazu geben...

 

 

Mal ganz ehrlich, habt ihr euch diese Frage schon einmal gestellt? Warum `erziehen´ wir unsere Kinder? Warum glauben wir, sie erziehen zu müssen, anstatt

sie unbeschwert aufwachsen zu lassen und ihnen die Möglichkeit und den Rahmen zu bieten, ihr innerstes Potential ungestört zu entwickeln und ihrer Bestimmung zu folgen?

Was veranlasst uns dazu, an unseren Kindern herum zu ziehen?

 

Der Punkt ist, wir sind uns nicht bewusst, was wir tun und warum ... wir machen es, weil auch wir erzogen wurden und weil es immer schon so war.

Viele sagen dann: Es hat uns nicht geschadet, so wird es auch unseren Kindern nicht schaden.

Doch das ist ein fataler Irrtum! Denn wir haben alle Verletzungen erlitten.

Oder hat dir deine Erziehung gut getan? Hast du dich geliebt gefühlt, hast du dich wohl gefühlt, warst du glücklich dabei ???

Ja? Dann bist du eines von sehr wenigen `Kindern´.

Die meisten werden wohl mit NEIN antworten `müssen´...

 

Warum tun wir unseren Kindern dann genau das selbe wieder an ?

Die Aussage, dass es uns nicht geschadet hat, ist keine Aussage, von der wir überzeugt sind, sondern ganz einfach von unseren Eltern oder anderen Personen übernommen, die diese Aussage ebenso vertreten haben aus der Übernahme anderer.

 

Wenn wir uns ganz genau und aufmerksam mit dieser Frage befassen, uns wirklich darauf einlassen, erkennen wir unweigerlich, dass solche Gedanken und Aussagen kaum der Wahrheit entsprechen können. Wir erkennen ganz klar, dass es uns sehr wohl geschadet hat, wir sehr wohl verletzt wurden, als man uns beschränkt hat in unserem Tun. Es hat uns ganz und gar nicht gut getan, dass man uns nicht nach unseren innersten Interessen streben ließ.

Es hat uns unendlich geschmerzt, dass wir nicht angenommen wurden in unserem liebsten Sein und Tun.

Es hat uns geschadet, dass an uns herumgezogen und herumgedrückt wurde, dass uns Dinge in den Geist gestopft wurden, die ganz und gar nichts mit unseren innersten Interessen zu tun hatten.

Wir haben uns ungeliebt und ausgestoßen gefühlt. Wir fühlten uns unfähig und oft auch nur dumm. Wir hatten viel zu oft das Gefühl, nie genügen zu können.

Nie genug können zu können, um gut genug für die Anforderungen zu sein...

 

Nein, ganz ehrlich: Niemand kann und darf sagen, dass uns diese Behandlung nicht geschadet hat!!!

Wir sind immer noch zu großen Teilen verletzte Kinder, die immernoch nach Liebe und Anerkennung suchen... und trotz dem erfahrenen Leiden unserer eigenen Erziehung wollen wir unsere Kinder in gleicher Weise erziehen?

 

Wir haben hier ganz gravierend etwas übersehen – ganz erheblich was verdrängt !

Und wir dürfen endlich hinschauen, was da im verborgenen liegt in uns selbst und die Verletzungen in uns selbst zuerst erkennen und heilen, bevor wir in die schreckliche Versuchung geraten, unsere Kinder genauso verbiegen zu wollen und sie damit genauso zu verletzen, ihnen ebenso das Gefühl zu geben, dass wir sie nicht lieben!

 

Wir dürfen unsere Motivation hinterfragen und uns der Wahrheit stellen...

Wenn unsere Kinder unter `Erziehung´ leiden müssen, weil wir immer noch Angst vor dem Urteil der Gesellschaft haben, wir immer noch Angst haben, was die anderen sagen und denken, dann lassen wir unsere Kinder buchstäblich unter unserer Angst leiden...

Ja, ich weiß, dass viele ihre Kinder nur schützen wollen weil unangeapsste Kinder ausgestoßen und verachtet werden.

Doch hier frage ich ganz direkt:

Findest Du es besser, selbst deine Kinder auszustoßen und zu verbiegen, anstatt sie zu lieben und ihnen den Rücken zu stärken bei allem was sie tun? Findest Du es besser, dass dein Kind sich von Dir ausgestoßen und ungeliebt fühlt, anstatt von dir bestärkt zu werden in seinem so sein.

 

Oder ist es nicht besser, deinem Kind zu zeigen und es spüren zu lassen, dass es vollkommen in Ordnung ist, so wie es ist?

Ist es nicht besser, deine Angst FÜR dein Kind in Vertrauen zu wandeln und es zu stärken in seiner Individualität.

Ist es nicht besser, deinem Kind voll und ganz die Chance zu geben, die Du selbst nicht erfahren durftest?

 

Unsere Kinder sind stärker und aufrechter als wir uns das vorstellen können. Unsere Kinder brauchen unser Vertrauen in Sie und nicht unsere Angst vor den anderen...

Unsere Kinder kommen viel leichter mit Ablehnung und Ausgrenzung im Außen zurecht, wenn sie im Innen (in der Familie) durch Annahme und Liebe gestärkt sind.

Das Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten und ihre Bestimmung, der sie von ganz alleine folgen und sie entwickeln, stärkt unsere Kinder unermesslich in ihrem Tun.

DAS ist die einzige Basis, von der aus unsere Kinder ungehindert und ungestört durch äußere Einflüsse kraftvoll aus sich heraustreten können. Im Vertrauen, dass es passt.

Wenn die Basis aus Angst und Unsicherheit, Einschränkungen und dem Unvermögen zu Vertrauen besteht, dann werden unsere Kinder niemals aus sich heraus und über sich hinauswachsen...

 

Geben wir unseren Kindern und uns selbst heute noch die Chance, herauszutreten aus diesem engen Korsett, dass uns die Gesellschaft angelegt hat.

Beginnen wir, das Bewusstsein über uns selbst und unsere Kinder zu wandeln.

Beginnen wir, unseren Kindern das zu bieten und zu schenken, was wir selbst so schmerzlich vermisst haben...

DAS ist ein Schritt in eine andere Zukunft für unsere Kinder und auch für uns selbst...

 

Fragen wir uns, in welcher Motivation wir unsere Kinder erziehen (wollen).

Und ob wir sie wirklich er – ziehen müssen...

Hinterfrage deine Motivation und stelle dich deiner Angst dahinter.

 

In unendlicher Liebe und Dankbarkeit

© Monika Anasha

1.Mai 16 – 14:15h

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Wie lehren wir unsere Kinder?

Wie lehren wir unsere Kinder?

Wann ist ein Lehrer ein Lehrer?

Wann ist ein Mensch befähigt, zu lehren?

Lehrt“ nicht jeder Mensch jeden?

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Veränderung beginnt im Umgang mit unseren Kindern

Die Gesellschaft ist sooo eingefahren in alten Strukturen, die nur Leid, Unzufriedenheit, Neid und Unglück über uns alle gebracht haben.

Diese Strukturen lassen sich nur durch konzentriertes Umdenken und konsequentes neues Handeln aufbrechen. Neue Wege dürfen eingeschlagen werden und diese werden zuerst im Umgang mit unseren Kindern und im folgenden weltweite Wellen schlagen.

Denn die alten Strukturen und Denkmuster der Gesellschaft lassen sich gerade und nur hier bei der `Erziehung´ unserer Kinder wirkungsvoll durchbrechen und durch neue Ansätze, neue Wege, neues bewusstes Denken und Handeln dauerhaft manifestieren.

Haben sich die alten bisherigen Strukturen ja eben auf diese Weise so standhaft gehalten und in die Gemüter, ja in die Gene der Menschen eingebrannt – durch Jahrhunderte lange irrtümliche Erziehung – Konditionierung der Kinder vom 1. Tag ihres Lebens an. Die gesellschaftlichen Normen, die uns alle zu Sklaven gemacht haben, sind von Generation zu Generation sozusagen mit der Muttermilch weitergegeben worden.

Genauso lassen sich nun die alten Normen und Verhaltensmechanismen der Angst durchbrechen und neue wirkungsvolle Wege durch Menschlichkeit, durch Liebe beschreiten und auf Dauer manifestieren.

Dazu dürfen wir uns zuerst einmal über uns selbst klar werden. Über unsere Sicht der Dinge, unsere eigenen Mechanismen - wie sie entstanden sind und welchen Anteil wir am Geschehen in der (Um)Welt hatten. Darüber habe ich in meinen Artikeln schon mehrfach geschrieben.

Wir dürfen uns über die Normen der Gesellschaft bewusst werden, denen wir uns unterworfen haben und denen wir auch bisher in Begriff waren unsere Kinder zu unterwerfen.

Inzwischen erkennen wir durchweg, dass diese Normen, deutlicher gesagt, unser nahezu uneingeschränktes Unterwerfen, uns allen den Frieden, die Harmonie, das Glück und auch die Liebe gekostet hat. Wir haben uns selbst und im Anschluss unsere Kinder um das Lebensglück und die Liebe gebracht, nach denen sich jede Seele sehnt.

Im Erkennen dessen, was wir uns selbst angetan haben liegt nun aber unsere Chance – die Macht – diesen Irrtum aufzulösen und unseren Weg in Richtung Liebe und Glück zu lenken. Der Schlüssel im Wandel – in der Veränderung – liegt im Erkennen, dass wir selbst die Dinge in die Wege geleitet haben, wie sie heute sind... Wir selbst haben die „Realität“ so erschaffen – die Normen, in denen wir lebten, in dem wir sie, ohne sie zu hinterfragen als gültig und wahr angenommen und uns folglich daran orientiert haben.

Wir selbst haben dazu beigetragen, dass sich die gesellschaftlichen Normen bis heute halten und auf unsere Kinder weiter übergreifen konnten.

 

Diese `Macht´, die durch unser annehmen und leben der vorgegebenen Strukturen diese weiter am Leben hielten ist dieselbe Macht, die wir nun bewusst einsetzen können und werden, um die einengenden Ansichten und Gewohnheiten abzulösen. Die Macht eines jeden einzelnen trägt dazu bei, die neuen Wege – in den Frieden, die Freiheit, die Liebe und das Glück – zu erweitern und begehbar zu machen. Diese Macht begründet sich im Erkennen der Zusammenhänge – im Erkennen der Dynamik, wie alles entsteht...

Werde dir deiner Macht bewusst. Erkenne deine Mit-Wirkung an deinem Leben. Du selbst erschaffst dein Leben – für Dich – und so für deine Kinder, solange sie von dir abhängig sind.

Wenn wir uns nicht bewusst werden über unseren Irrtum und diesen unseren Kindern nicht vermitteln – unser bisheriges irrtümliches Handeln nicht sofort an unseren Kindern verändern – tragen sie den Irrtum weiter in die Gesellschaft und es findet keine Veränderung statt...

 

Unsere Macht – unser Potenzial – liegt nun darin, unsere Erkenntnisse und Erfahrungen, die uns die weltweiten gesellschaftlichen, politischen und familiären Irrtümer offenbart haben, in das daraus resultierendes Denken, den Glauben an das Erkannte und ein danach Handeln in unser Leben zu integrieren.

Ganz einfach gesagt: Unsere innerste Überzeugung, die wir aus dem Erkennen der Irrtümer heraus entwickeln, zu leben. Unsere Überzeugung in der Geesellschaft offen leben und unseren Kinder vor-leben.

Was die `Erziehung´ und `Schulung´ unserer Kinder betrifft, entwickelt sich schon sehr rasant (Gott sei Dank) die Überzeugung, dass sie ihre Entwicklung optimaler und gezielter vollziehen können ohne die gesellschaftlich und institutionell geforderten Maßstäbe …

Unsere Kinder entwickeln sich ihren Talenten und Fähigkeiten entsprechend viel freier und schneller, wenn sie nicht durch die Normen eingeschränkt und blockiert werden und frei bleiben von Fremdwissen, das ihren ureigenen Anlagen nicht dient. Kinder brauchen einen stützenden Hintergrund, ein Umfeld, in dem sie sich selbst frei und ungezwungen entdecken und entwickeln können. Ihr `Wissen´ selbst in Erfahrung bringen können, das ihren Interessen und ihrer Aufmerksamkeit entspricht. Sie brauchen die Energie der Eltern – die Liebe – die diese in absoluter Anerkennung und Wertschätzung für ihre „Entdeckungs- und Entwicklungsreise“ uneingeschränkt geben `sollten´...

 

Siehe das leuchten in den Augen (d)eines Kindes, wenn es sich voller Hingabe ungestört seinen `Spiel´ widmet.

 - Ein herrlicher Anblick, der jedes Herz erfreut und auch uns selbst vor Glück strahlen lässt -

Und bemerke, wie das leuchten verschwindet, der Ausdruck in den Augen flehend oder leer wird, wenn es aufgefordert wird, (aus welchem Grund auch immer) sein Spiel zu unterbrechen oder gar zu beenden...

 

GANZ EHRLICH:

Gibt es einen einzigen wahrhaften Grund, solche Freude, Hingabe, Liebe, solch tief empfundenes Glück zu (unter)brechen???

 

Stellen wir uns diese Frage ganz tief in unserem Innersten !!!

 

Mein Innerstes sagt entschieden NEIN !

 

Es gibt keinen Grund, keinen einzigen!

 

Ja, wir durften ebenso nicht frei und uneingeschränkt spielen – uns entdecken, wir selbst sein. Noch heute und eigentlich ja seit unserem Erwachsen sein (hierzulande mit Vollendung des 18. Lj.) hätten wir dies uneingeschränkt nachholen „können“. Doch ja, wir haben nicht danach gefragt, wir waren schon von Familie, Schule und Gesellschaft so ge(f)normt, dass wir keine Fragen danach gestellt haben.

Doch auch das ist kein Grund, unsere Kinder einzuschränken. Sie in die selben Normen zu pressen und sie nach fremden (eigenen) Ansichten zu formen.

Es gibt keinen Grund, ein Kind zu formen, zu fordern oder auch nur führen zu müssen – Kinder `wissen´ intuitiv, was sie zu ihrer eigenen Entwicklung brauchen und finden alles von ganz alleine (heraus)...

Ganz im Gegenteil gibt es jede Menge Gründe, unsere Kinder zu stützen, zu lieben, sie Wert zu schätzen und ihnen in Freude bei ihrer Entdeckungsreise zuzusehen und ihnen dazu den Rücken frei zu halten.

 

Das ist in meinen Augen die Aufgabe die wir im Eltern sein erkennen dürfen. Das ist die Verantwortung die wir wählen, wenn wir Kinder in die Welt setzten wollen.

 

Und nur so können unsere Kinder sich frei entfalten, ihr ureigenes Potenzial entwickeln und erweitern. Und nur so steht uns und der ganzen Welt das Potenzial eines jeden einzelnen für die Gesamtheit zur Verfügung.

 

Das ist Evolution –> das ist Entwicklung –> das ist Fortschritt …

 

So dürfen wir beginnen, unsere alten Muster, Gedanken und übernommenen Gewohnheiten abzulegen und unseren Kindern den Weg frei zu machen für IHRE Zukunft, für ihren eigenen Weg in ein freies, uneingeschränktes, glückliches und zufriedenes Miteinander in Liebe und Frieden, wie wir es alle schon seit Ewigkeiten ersehnen. An uns ist es nun, den Grundstein für diesen Weg zu legen.

Wenn jeder einzelne die `Steine´ seiner Erkenntnisse in diesen neuen Weg `einbaut´ entsteht sehr schnell ein breiter Pfad auf dem wir voran und unsere Kinder frei folgen können und ihn durch ihr eigenes erfahrenes Wissen weiter ausbauen werden...

 

Tragen wir unsere Steine zusammen und beginnen diesen neuen Weg. Jeder kann dazu beitragen. Jeder noch so kleine Stein ist wertvoll.

Traut euch voller Mut - für eure Kinder – eure Erfahrungen und Erkenntnisse in die Gesellschaft einzubringen. Stellt sie offen zur Verfügung, zeigt sie, damit sie in dem neuen Weg ihren Platz finden. Das kollektive Bewusstsein der Gesellschaft verändert sich mit jeder mutig und öffentlich vertretenen Erkenntnis.

 

Es ist Zeit, unsere Kinder in Frieden und Freiheit mit Liebe aufwachsen zu lassen. Vertretet – lebt – mutig eure innerste Überzeugung und andere werden folgen, sich von eurem Mut anstecken und inspirieren lassen...

 

Werde dir bewusst...

erkenne die Dynamik, die dein Leben regiert -

die Dynamik die du in Gang setzt...

 

Du bist der Schöpfer deines Lebens

Wir sind die Schöpfer unserer Kinder Leben

Unsere Kinder sind die Schöpfer der Zukunft...

 

Werde dir bewusst, was du erschaffen hast und

was du nun erschaffen möchtest...

Lebe deine innerste Überzeugung

erschaffe dein Leben bewusst und

ebne deinen/unseren Kindern den Weg, frei zu sein...

 

Es liegt in der eigenen Hand und

jeder einzelne trägt die Macht in sich

ALLES zu verändern...

 

Du bist der Schöpfer deines Lebens

 

schöpfe bewusst aus deinem Innersten :-*

 

 

Im Liebe und Dankbarkeit

© Monika Anasha

2.Oktober 2014

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